So Leute, wahrscheinlich haben einige von euch schon länger mal auf Bilder von unserer neuen Bude in Hamburg gewartet. Tja, aber damit möglichst viele zur Einweihungsparty kommen bzw. uns besuchen kommen, um sich ein Bild zu machen, haben wir diese Bilder zurückgehalten. Doch nun stand am 13.2. unsere Einweihungsparty an. Tja und da man ja nie weiß, wie so was endet, hier zunächst ein mal ein paar Bilder der Wohnung, bevor sie zum Abschuss freigegeben wurde. Damit ihr nicht denkt, ihr seit jetzt raus aus dem Spiel und müsst euch die Wohnung nicht mehr ansehen, habe ich hier jetzt Bilder, die aus der direkten Einzugsphase stammen gewählt (siehe noch Umzugskartons und "Schutzteppiche"), inzwischen hat sich schon wieder einiges verändert, also müssen alle die, die es nicht zur Party oder sonst wann geschafft haben wohl doch noch mal persönlich vorbei kommen.
Aber nun zur Wohnung, also zunächst einmal kommt man in den Flur, direkt zur linken gelangt man dann in den Wohn- und Küchenbereich, dem auch der Balkon angeschlossen ist.
Als weitere Räume kann man dann noch das Arbeitszimmer, mit der sich dort befindlichen Privatbar, ein Gästezimmer mit sich bereits mehrfach bewehrter Schlafcouch, ein Bad und ein Gäste-WC finden.
Nachdem sich jetzt hoffentlich alle einigermaßen vorstellen können, wie es bei uns ausschaut, kommen wir zum eigentlichen Thema dieses Berichtes; der Einweihungsparty. So eine Party bedarf natürlich auch gewisser Vorbereitungen und man muss einfach sehen, wie man die Gegebenheiten am besten ausnutzt. Da wir ja darauf vorbereitet hatten, dass wir reichlich kühle Getränke bereit zu halten haben, wurde als Termin der winterliche Februar gewählt um somit einen perfekten großen zusätzlichen Kühlschrank nutzen zu können. Ok, ok, dass sich der Kühlschrank zur Gefriertruhe entwickeln sollte, damit konnte nun wirklich keiner rechnen!!
Mit dem Eintreffen der ersten Gäste so gegen 13 Uhr musste dann auch zunächst einmal überprüft werden, ob der neu in Betrieb genommene Kühlschrank auch seinen Zweck erfüllt und es wurde ein erstes Bierchen getestet und zum Kuchen wurde schon mal Prosecco gereicht. Aber da wir unsere Gäste mit den weiteren Vorbereitungen nicht belästigen wollten, haben wir sie zunächst einmal wieder zum Shoppen und zum Spaziergang auf die zugefrorene Außenalster geschickt. Zum Abschluss noch ein schneller Gruß aus unserem Schlafzimmerfenster, nebst kleiner Schneeballschlachteinlage, die aufgrund des Höhenunterschiedes eindeutig an die Hausbewohner ging;-)
Also weiter gingen die Vorbereitungen, es wurden überall Stehtische aufgestellt und zurecht gemacht, unnötige Stühle und andere Sachen wurden beiseite geräumt, das Buffet wurde vorbereitet und angerichtet, die Musik wurde schon mal bereit gelegt und dann stand der großen Einweihungsparty eigentlich nichts mehr im Wege.
Pünktlich zu 19 Uhr trafen dann auch die ersten Gäste ein und die Bude wurde immer voller und voller. Zunächst einmal fanden sich die meisten Gäste im großen Wohn- und Küchenbereich ein, während die zudem Zeitpunkt noch anwesenden Kinder den Flur zum Fußball spielen nutzten. Aber so nach und nach wurde es dann doch ein wenig eng und man dehnte die Party auf die komplette Wohnung aus. Jeder suchte sich seinen Platz, ob an Stehtischen, auf der Couch oder einfach auf dem Boden, jeder halt so, wie es ihm gefiel.
Die Erwin & Karl-Heinze nebst Anneliesen hatten ziemlich schnell den Flur für sich entdeckt. Die Kinder wurden also zum Schlafen nach Haus geschickt und man übernahm die Flurhoheit. Zunächst noch im Stehen, später dann eher in sitzender Position. Schnell glaubte man auch die vermeintliche Schwachstelle der Party ausgemacht zu haben, die Biervorräte. Ein gefundenes Fressen für die Jungs, es wurde gleich gebechert, was das Zeug hielt und egal, ob es noch diverse andere alkoholische Getränke gab, nein es galt den Biervorrat zu vernichten. Um kurz vor 12 musste dann der Hausherr eingreifen, unter tatkräftiger Mithilfe einer noch fahrtüchtigen Anneliese gelang es ihm kurzfristig den Biervorrat ausreichend aufzustocken, so dass den Erwin & Karl-Heinzen die Puste ausging.
Mit gesicherten Biervorräten ging die Party dann weiter. Während der Holländer die erste Goldmedaille der holländischen Mannschaft bei den olympischen Spielen in Kanada feierte, war im Flur inzwischen kein Durchkommen mehr.
Ab ca. 3 Uhr erklärten dann die verbliebenen Herren das Arbeitszimmer zu ihrem Reich. Die Anlage wurde mit AC/DC bestückt und richtig aufgerissen und dabei wurden gleichzeitig eine Stunde lang Whiskeys durchgetestet. Gerüchte besagen, dass diverse Gäste, die sich inzwischen zum Schlafen in andere Zimmer verzogen hatten, deutliche Klopfgeräusche aus anderen Wohnungen wahrgenommen hätten, solche Gerüchte kann ich allerdings nicht bestätigen. Die letzten Gäste halfen mir dann noch bei der Bestandsaufnahme, welche sich aber aus alkoholpegeltechnischen Gründen als schwierig erwies. Ein Nachbar stand nur mit seiner letzten Zigarette irgendwann gegen 4:30 auf dem Balkon und fragte immer wieder ungläubig, ob das alles heute getrunken worden wäre. Ich sage nur: Kein Kommentar.
Letztendlich war es vollbracht die Bude stand noch und die Party war erfolgreich verlaufen, darauf gab es dann mit dem letzten Gast auch noch ein letztes Bierchen auf der Couch!
Die abschließende Bestandsaufnahme wurde dann am nächsten Morgen gemacht. Während ich so auf dem Balkon am Flaschen einsortieren und Kisten stapeln war, trat ein junges Pärchen auf den Balkon einer der Nachbarwohnungen, die noch nicht verkauft ist. Freudestrahlend taten sie erste Schritte nach vorn an das Geländer des Balkons, doch der Gesichtsausdruck veränderte sich drastisch, als ihr Blick zur Seite ging. Ich glaube die Wohnung wurde an jenem Tag nicht mehr verkauft:-)
An dieser Stelle möchten wir uns bei allen Gästen bedanken, die diese Party wirklich zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht haben, dass die Bude trotz einer heftigen Party noch immer bewohnbar ist und natürlich für all die vielen, supertollen Geschenke, die ich jetzt echt nicht alle fotografieren konnte!!!
Danke, Danke, Danke!!!!!
