2019 oh man wie aufregend, das wird unser Jahr. Wie ihr ja wahrscheinlich schon mitbekommen habt, werden wir, wenn alles klappt, so Ende April Anfang Mai in unser neues Haus ziehen. Ja, zur Zeit ist es noch die reinste Baustelle, aber ich denke, man kann schon erkennen, dass es sicherlich super schön wird. Klar es gibt noch ne Menge zu tun und ich würde ja auch so gerne helfen, aber selbst Mama und Papa lässt man nicht ran, so das mir nichts anderes bleibt, als in der Baustelle in Bahrenfeld mit anzupacken.
Weil das Jahr sicherlich somit auch mehr als anstrengend für Mama und Papa wird, haben wir uns gedacht, wir lassen die zwei auch gerne jetzt noch mal die ein oder andere Party mitmachen, da sind die zwei in letzter Zeit wohl auch wegen uns ein wenig kurz gekommen. So ging es dann Anfang 2019 auch häufiger in die alte Heimat von den beiden. Während Papa mit uns bei der Jagd von Opa war, konnte Mama mit ihren Freundinnen mal wieder so richtig die Sau raus lassen.
Logisch, dass wir auch Papa all seine Partys gönnen wollten, ob mit seinen Fussi Jungs hier in Hamburg, oder mit seinen Erwin & Karl-Heinzen im Emsland, wenn es eben ging haben wir es möglich gemacht, dass beide mal ein wenig Abstand vom Alltag bekamen.
Wenn die Partys, so wie Papas GV in der alten Heimat von Mama und Papa stattfinden, hat das für uns natürlich den netten Nebeneffekt, dass wir auch unsere Cousins und Cousinen, Tanten und Onkels und Omas und Opa wieder sehen können. Also ihr seht, auch wir haben was davon wenn Mama und Papa was trinken gehen.
Natürlich haben wir auch in Hamburg wieder viele tolle Dinge gemacht. Joris hat mir erzählt, dass er, als er noch kleiner war, ganz oft im Zoo war. Ich war da ja auch schon mal mit, aber da war ich noch so klein und konnte nur im Kinderwagen liegen. Dieses Mal waren wir im Tierpark Schwarze Berge hier bei Hamburg. Irgendwie ganz anders als der Zoo, aber auch total cool. Da laufen überall zum Beispiel ganz komische Schweine rum. Die durften Joris und ich auch füttern und streicheln;-) Ich konnte da auch überall frei rumlaufen und mein großer Bruder hat immer aufgepasst, dass mir auch nichts passiert.
Zum Mittagessen konnten wir sogar draußen sitzen und das im Februar. Wir haben die Pause am großen Aussichtsturm gemacht. Da hat dann Mama mal so lange auf Haio aufgepasst und Papa und ich sind den Turm hoch. 287 Stufen, wir haben sie alle gezählt. Bohhhhh und ich sag euch, da oben hatten wir eine Aussicht, phantastisch!!! Ich weiß, man kann es auf dem Bild nicht wirklich erkennen, aber wenn man es ganz doll vergrößert, dann kann man hinten das Hermes Hochhaus erkennen und ihr wisst ja, daneben wohnen wir. Wir konnten also von da oben bis nach Hause gucken!!!!
Ach, habe ich euch eigentlich schon erzählt, dass ich mich jetzt häufiger auch nach der Kita noch mit meinen Freunden verabrede? Zum Beispiel mit Josefine, mit der habe ich dann schon mal verkleiden geübt, denn Karneval ist ja auch bald. Übrigens hat Josefine schon gesagt, dass sie mich später mal heiraten will. Na schauen wir mal, mein bester Kumpel Janne und ich schmunzeln dann immer.
Jetzt ich, jetzt ich!!!! Ich bekomme nämlich auch schon Besuch und verabrede mich. Als Bruno hier war, war seine Schwester Milla auch dabei und ich glaube, die will mich vielleicht später auch mal heiraten. Wir können auf alle Fälle schon mal alle super mit einander spielen. Aber ganz ehrlich, am meisten Spaß macht es noch immer dann, wenn auch Papa mitspielt.
Tja und weil es mit Papa am meisten Spaß macht, finden Joris und ich es auch immer richtig blöd, wenn Papa nicht da ist. Im Februar musste Papa auch mal wieder nach China. Er sagt immer, er tut sein Bestes, dass er möglichst schnell wiederkommen kann. Früher war er ja auch schon mal 2 Wochen weg, jetzt versucht er immer nach einer Woche wieder nach Hause zu kommen. Aber ist dann wohl auch für Papa alles doppelt so stressig. Viel Neues sieht er da eh nicht mehr, kennt da ja schon alles und auch, wenn er immer in den besten Hotels wohnen darf, ich glaube er wäre viel lieber bei uns.
Dieses Mal war es besonders doof hat Papa nachher erzählt. Weil er so im Stress war, hat er in dem chinesischen Schnellzug in dem er von Dalian nach Changchun gefahren ist, seinen Laptop liegen lassen. Der ist dann ohne ihn weiter gefahren und der nächste Halt von dem Zug ist mal eben 250 km weiter. Puhhhhh, muss ne ganz schöne Aufregung gewesen sein, aber die chinesischen Kollegen haben Papa geholfen. Der durfte dann gute 4 Stunden später mit Polizeieskorte vor allen anderen Reisenden auf den Bahnstieg (in China darf man nicht auf dem Bahnsteig warten, man wird erst runter gelassen, kurz bevor der Zug kommt und wartet vorher in riesigen Bahnhofshallen). Auf dem Bahnsteig hat ihm dann ein Bahnbediensteter der mit dem Zug fuhr, der aus der anderen Stadt wieder nach Changchun kam, seinen Rechner wieder übergeben. Man war Papa da glücklich!!!!
Ich fand es dieses Mal besonders blöd, dass Papa schon wieder so lange weg musste. Normalerweise bekommt ja nur Papa im Februar Geschenke, aber dieses Mal habe auch ich was bekommen. Was soll ich euch sagen?! Die Schnullerfee ist gekommen und hat einfach alle meine Schnuller mitgenommen. Ganz ehrlich, eigentlich müsste ich ja jetzt böse sein, aber die Schnullerfee hat ja dafür ein Geschenk für mich da gelassen. Eine riesige Box Kapla Steine. Also da will ich mich dann mal nicht beschweren. Mit den Kapla Steinen spiele ich in der Kita auch immer, aber hier zu Hause habe ich natürlich noch viel mehr Zeit, da kann ich richtig tolle Sachen mit bauen. Jaja, muss zugeben, bei den komplizierten Sachen muss Papa mir dann noch helfen. Deswegen war ich ja auch so enttäuscht, dass Papa weg musste.
In der Zeit wo Papa in China war, waren wir wieder bei Oma und Opa und Oma Margret. Ich hab dann da Papa gemalt, weil ich ja so traurig war, dass er nicht da war. Besonders wichtig war mir, auch seine schönen Haare zu malen.
So, ihr erinnert euch ja vielleicht, ich hatte mit Josefine schon mal verkleiden geübt und eigentlich war ich mir da sicher, dass ich als Feuerwehrmann gehen werde, aber letztendlich fand ich Polizist dann doch viel cooler.
Und ich bin als Astronaut durch den Karneval geflogen und wenn ihr wüsstet, wie viele Süßigkeiten wir sammeln konnten. Einen ganzen Sack voll.
Zum Abschluss möchte ich dann noch mal sagen, wie froh ich bin einen so tollen großen Bruder wie Joris zu haben. Der passt immer auf mich auf und wir können auch immer besser zusammen spielen!
Wir sind einfach ein starkes Team und freuen uns jetzt schon euch bald von unseren nächsten Abenteuern erzählen zu können!
Bis bald!