Könnt ihr euch noch an das Ende des letzten Berichtes erinnern? Wir hatten Anfang Dezember und wir hatten den ersten Schnee. Aber ich sage euch, da hat noch keiner geahnt, was dann da ein paar Tage später noch alles an Schnee runterkommen sollte. Also so eine Schneelandschaft hat Hamburg sicherlich noch nicht oft gesehen und dass wir mit dem Schlitten zur Schule fahren konnten, das war auch eine Premiere.
Ok, ok, irgendwann war der Schnee dann auch wieder weg, aber hey, es stand ja direkt schon der erste Höhepunkt der Weihnachtszeit vor der Tür - Nikolaus. Mein Bruder und ich haben mal wieder fleißig jeden Schuh poliert den wir finden konnten und dann alle vor die Tür gestellt. Die Putzerei hat sich auf alle Fälle wieder gelohnt, der Nikolaus hatte in jedem Schuh eine Kleinigkeit hinterlassen. Zwei Tage später wollten Mama und Papa dann mit Freunden einen Weihnachtsmarktbesuch starten, damit wir abends nicht alleine waren, haben sich Oma und Christoph trotz Lokführerstreiks mit der Bahn auf den Weg nach Hamburg gemacht. Also Papa hatte den schönen Weihnachtsmarktbesuch schon als geplatzt angesehen, aber irgendwie haben es die beiden tatsächlich geschafft, obwohl 90% aller Züge nicht gefahren sind. Zur Belohnung ist dann Papa am nächsten Tag auch mit Christoph zum HSV, also das hatte der sich dann ja auch mehr als verdient!
Apropo Weihnachtsmarkt, na klar haben auch wir den ein oder anderen Weihnachtsmarkt besucht und hey, seht doch selbst, ab und an könnte man ja fast meinen, dass ich der Weihnachtsmann bin. Zumindest würde mir ein weißer Bart durchaus stehen - findet ihr nicht auch? Den Besuch von Oma und Christoph haben wir dann auch genutzt, um den großen Weihnachtsmarkt am Rathaus aufzusuchen. Also ihr könnt euch kaum vorstellen, wie viele Leute dort immer unterwegs sind.
Wo wir hier schon mal beim Frage stellen sind - na was gehört noch zur Weihnachtszeit? "In der Weihnachtsbäckerei, gibt´s so manche Leckerei" - jau da habe vor allem ich wieder alles gegeben, ob mit Mama zu Hause, oder in der Schule, wir haben so viele Plätzchen gebacken wie es eben geht!
Aber jetzt mal ehrlich, es ist dann irgendwie gefühlt trotzdem noch so unendlich lange, bis dann endlich Weihnachten ist. Da muss man sich irgendwie ablenken, also wir haben schöne Bilder gemalt und in der Schule für die Eltern kleine Theaterstücke aufgeführt. So vergeht die Zeit dann auch deutlich schneller.
Langsam, für uns viel zu langsam, rückte Weihnachten dann doch näher und eine Woche vor Heiligabend sind wir mit Papa mal los einen Weihnachtsbaum besorgen. Ganz klar, Weihnachten ohne Weihnachtsbaum geht gar nicht. Mein kleiner Bruder hatte dann auch schnell den perfekten Baum identifiziert und hey seht selbst, wir hatten keinen Zollstock dabei aber der Baum passte perfekt in unser Haus. Der hätte echt keine 2 cm größer sein dürfen, na das nenn ich mal Augenmaß. Auch Mama war völlig begeistert von unserem Baum.
Ja, wir hatten den perfekten Baum, aber da Mama und Papa zwei Tage vor Heiligabend in der Heimat noch zu einer Geburtstagsparty eingeladen waren, sollten wir zu Heiligabend nicht in Hamburg sein, sondern Heiligabend bei Oma Margret starten. Ohhh man, dabei weiß doch jeder, dass der Weihnachtsmann hauptsächlich die Geschenke für uns in Hamburg unter den Baum legt. Bei den Omas lässt er zwar auch in der Regel was liegen, aber wie gesagt nicht die Hauptgeschenke. Also wenn es nach mir gegangen wäre, wären wir erst wieder zurück nach Hamburg, hätten da Heiligabend gefeiert und wären dann wie immer zu den Weihnachtstagen zu den Omis und Opi - aber hey, wer hört hier schon auf mich??? Na gut, so konnten wir mal wieder unsere Cousins und Cousine treffen und haben mit allen zusammen bei Oma Margret Heiligabend gefeiert. War ja für Oma Margret auch schön, mal wieder alle Enkelkinder zusammen bei sich zu Hause zu haben.
Wer jetzt glaubt, das wäre es an Heiligabend schon gewesen, der hat sich aber sowas von getäuscht. Wir waren schon am Nachmittag zusammen mit unserem Cousin und unsere Cousine beim Krippengottesdienst gewesen. Abends sind wir dann noch weiter zu Opa und Oma Hildegard und ob ihr es jetzt glaubt oder nicht, auch dort hatte das Christkind etwas für uns hinterlegt. Ich habe eine eigene Kamera bekommen, bin dann gleich am nächsten Morgen los und habe alles fotografiert.
Ich hatte bei Oma und Opa meinen ersten Minilaptop bekommen, auch mit dem kann man Fotos machen. Wir haben dann erstmal ganz viele Bilder von Adele gemacht, denn Adele ging es nicht mehr so gut, aber mit ihren 15 Jahren war sie ja auch ein sehr alter Hund. Da wir wussten, es könnte wohl unsere letzte Gelegenheit sein, haben wir auch viel mit Adele geschmust. Tja und leider hat dann nur ein paar Tage später der Tierarzt gesagt, es wäre wohl besser für Adele wenn man sie erlösen würde. Aber so haben wir jetzt noch ganz viele Erinnerungsfotos an unsere liebe Adele.
Wir haben auch ganz, ganz viele Bilder von all den neuen Seen rund um Oma und Opas Hof gemacht. Sie selber sind nochmal ganz glimpflich davon weggekommen aber so komisch es klingen mag, für viele Menschen in Deutschland war Weihnachten 2023 sprichwörtlich ins Wasser gefallen. Nach all dem Schnee kam der Regen und es hat dann gefühlt überhaupt nicht mehr aufgehört zu regnen.
Jetzt aber weiter mit Weihnachten, nachdem wir all die Fotos gemacht hatten ging es am ersten Weihnachtstag nachmittags zu Mamas Schwester und ihrer Familie. Ey und auch dort hatte das Christkind für alle wieder etwas unter den Baum gelegt. Wir konnten unser Glück kaum fassen, genau das was dort lag, hatten wir uns auch gewünscht!
Auch da kam meine Kamera wieder zum Einsatz und ich habe Bilder von all meinen Cousins und Cousinen gemacht. Man kann mit meiner Kamera auch super witzige Bilder machen, wo die Menschen dann total verzerrt werden. Na, ob das meine Cousine auch so lustig fand, ich weiß ja nicht. Aber egal, wir hatten auf alle Fälle alle jede Menge Spaß!
Hier haben dann nicht nur wir Fotos gemacht, es wollten alle festhalten, dass auch hier Oma und Opa sich freuen konnten, mal alle Enkelkinder zusammen zu sehen, das kommt ja nicht so oft vor.
Am zweiten Weihnachtstag ging es dann endlich zurück nach Hamburg. Mein kleiner Bruder und ich waren sowas von gespannt, ob der Weihnachtsmann auch an uns gedacht hatte, obwohl wir ja gar nicht zu Hause waren. Übrigens, der Weihnachtsmann kommt in Hamburg, während bei unseren Omis und Opa das Christkind die Geschenke verteilt. Wie auch immer, wir haben die Tür aufgeschlossen und da hat uns schon eine Spur mit Süßigkeiten empfangen, die uns direkt zum Weihnachtsbaum geführt hat. Als wir dann um die Ecke geschaut haben, war klar, der Weihnachtsmann hatte uns nicht vergessen und es war jetzt auch endgültig bewiesen, es gibt den Weihnachtsmann wirklich. Denn wer sollte sonst in unser Haus gekommen sein und wie sollten die Geschenke unter den Baum gekommen sein. Als wir vor Weihnachten gefahren waren, lag dort noch nichts.
So, auch wenn wir sehr, sehr traurig waren, aber irgendwann ist dann ja Weihnachten doch vorbei. Aber die Ferien sind ja immer länger und der Jahreswechsel stand ja auch noch bevor, ergo was haben wir sonst noch gemacht? Unser Abschluss Schwimmen in 2023 zum Beispiel stand unter dem Motto Kerzenschwimmen. So hier dann auch das Beweisbild für Oma Margret, dass man auch mit Kerzen ins Wasser gehen kann. Ach und zwischen den Feiertagen waren wir zum ersten Mal im Jump House. Dort gibt es sogar echte Ninja Parcours, das musste ich natürlich mal probieren und hey, ich bin erfolgreich auf der anderen Seite angekommen.
Kommen wir zum Jahreswechsel 2023-24. Wir hatten schon locker mit ein paar Nachbarn abgemacht, dass wir uns an Silvester alle auf der Pfenningwiese treffen, um ein wenig Feuerwerk zu machen. So Wunderkerzen und Böller sind ja nicht ohne, von daher haben wir am Tag zuvor schon mal ein wenig den Umgang geübt. An Silvester sollte dann ja alles ohne Komplikationen von statten gehen.
Schon traditionell fängt ja Silvester bei uns nicht mit dem Feuerwerk an, sondern erst werden ein paar Luftschlangen Kanonen gezündet und wir feiern erstmal im Haus das Luftschlangenfeuerwerk.
Aber sobald es dann dunkel wird, geht es zum ersten Mal nach draußen und erste Böller, Fackeln und Wunderkerzen werden gezündet. Gut, dass wir geübt hatten, es hat alles super geklappt und wir hatten jede Menge Spaß. Gut war auch, dass es dann an Silvester mal nicht nur geregnet hat und wir auch nach draußen konnten, ohne komplett nass zu werden. Wäre ja auch bei Regen deutlich schwerer gewesen das Feuerwerk zu zünden.
Das Abfeuern der größeren Knaller und der Raketen haben wir dann aber lieber doch den Erwachsenen überlassen. Die haben dann auch schon vieles abgefeuert sobald es dunkel war und wenn man mal in die Gesichter unserer Väter geschaut hat, ich glaube die hatten da genauso viel Spaß dran wie wir. So, aber dunkel heißt ja noch lange nicht Mitternacht und schließlich wollten wir auch noch das große Feuerwerk um Mitternacht schauen. Der harte Kern von uns ist dann zwischenzeitlich nochmal rein, und hat noch ein wenig fern geschaut, bevor wir dann kurz vor Mitternacht wieder raus sind.
Die Bilder bzw. Filmchen zum gigantischen Feuerwerk welches wir dann um Mitternacht in der Pfenningwiese bewundern durften sparen wir uns an dieser Stelle mal. An dieser Stelle wünsche wir euch allen, ein frohes Neues Jahr. Auf dass ihr in 2024 alle gesund bleibt und möglichst viel Spaß habt. Wie es uns in 2024 ergeht, werden wir natürlich an dieser Stelle wie immer berichten!
Bis dahin macht es wie wir und genießt das Leben!